Heute geht es im Tagesrausch um eine “Denke”, die leider auch unter sonst aufgeklärten Konsumenten noch weit verbreitet ist.
Ich spreche vom Phänomen des Substanzfaschismus, also der Idee, dass (m)eine Droge die einzig richtige sei. Dabei ist keine Droge per Definition gut oder böse. Entscheidend ist wie der Konsument mit ihr umgeht - das Konsummuster.
Ich habe Matthias Meyer im Büro des Hanf Journals besucht (Video) und mit ihm über die erste Hanffachmesse in der Tschechischen Republik gesprochen.
Die trägt den Namen “Cannabizz” und findet vom 17.-19. September 2010 in Prag statt.
An der Hanfparade 2010 (Video) nahmen 8 Paradewagen, 16 RednerInnen und rund 2000 Menschen teil. Mit ihrem Zug vom Alexanderplatz zum Reichstag forderten sie die Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel.
Im Leben eines Hanfaktivisten gbt es schöne und weniger schönere Momente. Einen der letztgenannten Kategorie erlebte ich beim Veranstaltergespräch zur am kommenden Samstag stattfindenden Hanfparade. Dort traf ich auf einen Beamten, der mir relativ drastisch zu verstehen gab, dass wir auf Deutschlands größter Demonstration für die Legalisierung von Cannabis mit einem massiven Polizeieinsatz rechnen müssen.
Den heutigen Tagesrausch verdankt ihr Pascal aus Dresden, der mir per Email eine handvoll Fragen gestellt hat, die ich öffentlich beantworten möchte.
Pascal wollte wissen: Was genau macht man als Hanfaktivist? Gibt es nicht bessere Sachen für die man sich einsetzen kann? Konsumierst du Cannabis? Wenn ja wie? Wie wirkt Cannabis wenn man es Konsumiert hat? Baust du Hanf an? was sagst du zu Produkten wie z.B. Hanfschokolade, Hanflollys und anderen?