Das Kiffer-Videomagazin “Exzessiv” ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der deutschen Cannabislandschaft. Anläßlich der vergangene Woche live gesendeten 200. Episode traf ich mich mit Michael “Micha” Knodt und Mark “Marker”. Gemeinsam liessen wir die Exzessiv-Geschichte Revue passieren und warfen einen Blick hinter die Kulissen.
Bevor wir uns heute den meiner Meinung nach stärksten Legalisierungsargumenten zuwenden, die das Leben der nichtkonsumierenden Bevölkerungsmehrheit beeinflussen, und damit die Serie abschliessen, noch einmal eine kurze Zusammenfassung meiner Top-10-Liste:
Aber vor Schelme, die den Mantel der Justiz gebrauchen, um ihre üblen Passiones auszuführen, vor die kann sich kein Mensch hüten. (Friedrich II von Preußen, preußischer König)
Schon immer scheiße - Hausdurchsuchung (Bildquelle: Linksunten)
Eine Hausdurchsuchung ist für den Betroffenen eine traumatische Erfahrung. Unbekannte, allzu oft unangenehme, Dritte durchwühlen den privaten Schutzbereich, gehen gedankenlos mit dem um, was man für unantastbar hielt… Noch “schlimmer” wird es, wen sich zur privaten Ohnmacht die öffentliche Demütigung gesellt.
Der Gesetzgeber und die Rechtsprechung wissen um die Gefahren des Mobs und geben Angeklagten in Strafverfahren deshalb besondere Schutzrechte. Dies betrifft u.a. die Berichterstattung in den Medien.
Wie kahl und jämmerlich würde manches Stück Erde aussehen, wenn kein Unkraut darauf wüchse. (Wilhelm Raabe)
Logo des grow!-Magazins
Am Randes eines Besuches des grow!-Magazins im Hanf Museum habe ich mit zwei Redaktionsmitgliedern ein Interview über 18 Jahre redaktionelle Legalisierungsarbeit geführt.
Entstanden ist die dienstälteste deutschsprachige Hanfzeitung aus einem an der TH Darmstadt veröffentlichten monatlichen Infobrief. Dieser wurde von der “Arbeitsgruppe Hanf” erstellt, die in den frühen 90er Jahren unter anderem durch “Smoke Ins” überregional bekannt wurde.
Misch dich nicht in die Angelegenheiten der Primaten ein, denn sie sind schreckhaft und leicht reizbar. (Robert Anton Wilson, US-amerikanischer Schriftsteller)
Polizei - Kann Spuren von Willkür enthalten
Gestern abend war es mal wieder so weit. Eigentlich wollte ich ja nur von der Arbeit im Hanf Museum nach Hause, aber mitten im U-Bahnhof Alexanderplatz stand eine Gruppe junger Männer und Frauen, denen vor lauter Langeweile nichts besseres einfiel, als Berlin(besuch)er zu belästigen.
Nein, ich spreche nicht von grölenden Fußballfans, dezent angetrunkenen Punks oder den unterm Fernsehturm gern zahlreich präsenten, aber eigentlich harmlosen Emos. Mein Problem waren weder missionierende Krishnajünger, noch ob unterirdisch schlechter Youtubevideos radikalisierte Angehörige der Umma…